Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 10 – Waghalsiger Einsatz
Ein lautes Knacken ging durch den Scherenpanzer. Bald würden die Würmer die Außenbordwand durchdringen und sie holen kommen. Tamara hoffte, dass sie schon vorher tot sein würde, zerquetscht vom Druck oder durch eintretende Wassermassen.
Immer mehr dieser abartigen Bestien wuselten sich windend um sie herum, quetschten ihre Rüssel gierig an die Scheibe und gruben ihre Fangzähne in ihren Kampfanzug. Aber sie sah gar nicht mehr hin.
Gut, dass es hier unten fast schwarz wie die Nacht ist. Dann muss ich wenigstens nicht genau mit ansehen, was hier passiert.
Tamaras anfängliche Panik war einer gewissen Akzeptanz gewichen, darüber, dass sie hier unten sterben würde. Vor ihrem inneren Auge reflektierte sie ihr Leben und kam zu dem Schluss, dass es durchaus gute Seiten gehabt hatte, neben all den Schlachten, die sie ausfechten musste. Sie dachte an all die Schlagabtäusche mit Archweyll, die Momente, in denen sie gemeinsam gelacht oder geweint hatten. An die haarsträubenden Abenteuer im Warp und an die Atharymn, die für sie zur Heimat geworden war. Das alles würde sie nun hinter sich lassen. Doch wer wusste schon, was der Tod brachte? Möglicherweise lag nur ein weiteres Abenteuer vor ihr. Ein Lächeln huschte über Tamaras Lippen, bei dem Gedanken daran. Das Bohren der Würmer rückte in den Hintergrund und sie war ganz bei sich.
Hoffentlich hat es Archweyll geschafft. Er hat es verdient, weitermachen zu dürfen. Wenn es einer verdient hat, dann er.
Auch wenn er ihr Boss war, so war der Kommandant doch stets viel mehr als das für sie gewesen. Er war wie ein Vater, bester Freund und… sie weigerte sich, den Gedanken fortzuführen. Doch dann musste sie von ganzem Herzen lachen.
Knallkopf. Vor allem bist du ein Knallkopf, schmunzelte sie.
Plötzlich blendete sie ein Licht.
Ist es schon soweit? Bin ich tot?
Das Schwarz hinter ihren geschlossenen Augenliedern verwandelte sich allmählich in ein glühendes rot. Angestrengt blinzelte sie den Lichtern entgegen.
»Das kann nicht sein.« Staunend betrachtete sie das Gefährt, dass ihr aus dem Höhleneingang, den die Würmer geschaffen hatten, entgegenstampfte. Seine Scheinwerfer waren ein Hoffnungsfunke, der die Finsternis durchtrennte wie einen seidenen Faden.
Das war eindeutig ein Scherenpanzer, nur fehlte ihm ein Arm. Darin saß Archweyll, doch er sah irgendwie merkwürdig aus. Seine Pupillen waren riesige schwarze Löcher und aus seinem Mund tropfte Schaum. Außerdem schien er manisch zu lachen und sie gar nicht wirklich wahrzunehmen.
»Hier unten!«, schrie Tamara aus vollem Halse.
Hat er wieder Drogen genommen?
Mit wedelnden Armen versuchte sie die Aufmerksamkeit des Kommandanten zu gewinnen.
Doch jeder Versuch blieb erfolglos. Ein Knacken, lauter als zuvor noch, kündigte an, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb.
Was macht er denn nur?
Jetzt, wo der Lebenswille sie erneut gepackt hatte, merkte Tamara, dass sie panisch wurde. »ARCH!«, schrie sie aus vollem Halse. »AAARCH!«
***
Er schwebte auf einem Regenbogen.
Das Spektrum sämtlicher Farben breitete sich vor ihm aus und er war ihr Meister. Sie formten sich nach seinem Willen und Archweyll musste pausenlos kichern, während er den nörgelnden Kopf von Clynnt Volker in eine lila Tomate verwandelte oder eine Armada aus Raumschiffen in die Weiten des Warp entsandte. Wolken aus blauem Nebel hüllten ihn ein und von irgendwoher rief etwas nach ihm. Es war mehr ein inneres Ziehen, eine Sehnsucht, die ihn erfüllte. Dann erschien in einiger Höhe eine Lichtkugel vor ihm, die einen trüben Schimmer von sich gab und Archweyll wusste, dass war die Quelle der Macht des Ozeans. Je näher sie ihm kam, desto stärker wurde das Pochen seines Herzens. Mit einem erwartungsvollen Lachen und offenen Armen hieß er sie willkommen. Eine weitere Lichtkugel kam auf ihn zugeschossen. Von ihr ging ein Summen aus, dass ihn zutiefst befriedigte. Bald würde er auch ein Lichtwesen sein. Der Kommandant kicherte, bei dem Gedanken daran.
***
Mit Entsetzen musste Tamara feststellen, wie die ganze Felsformation um sie herum plötzlich zum Leben erwachte. Schlote öffneten sich pumpend, als würden sie atmen. Aus dem Augenwinkel registrierte sie Bewegungen. Dort, wo einmal nackter Fels zu sein schien, befand sich nun grelles Fleisch und lange Fühler tasteten sich vorwärts.
Zwei riesige Tentakeln schlichen sich an Archweyll heran, an ihrer Spitze befand sich ein trüber Lichtkörper.
Vermutlich eine Falle. Die sind bestimmt zweihundert Meter lang. Irgendetwas lief hier gewaltig schief.
Die Würmer waren nur ein Vorgeschmack.
Ein Knurren entwich ihrer Kehle. Dann versuchte sie wieder auf sich aufmerksam zu machen, doch der Kommandant schien in seiner eigenen Welt zu sein.
»Hast du Lack gesoffen? Du musst verschwinden!«, schrie Tamara so laut, dass es in ihren eigenen Ohren schmerzte.
Aber Archweyll sah den Lichtern wie ein Kleinkind entgegen, das auf seine Weihnachtsgeschenke wartete.
Wenn sie nichts unternahm, würde Tamara mit ansehen müssen, wie dieses Wesen ihrem Kommandanten den Kopf abriss.
Und danach bin ich dran.
Eine Idee begann sich in ihren Kopf zu schleichen, aber die gefiel ihr ganz und gar nicht.
Das ist mein Ende. So oder so. Dann kann ich wenigstens verhindern, dass es ihn auch erwischt.
Tamara ballte die Fäuste. Ihre Entscheidung war gefallen.
Sie griff sich einen Schraubenschlüssel und eilte zur großen Frontscheibe. Selbst ein genetisch optimierter Superkörper wie ihrer, war nicht in der Lage, in solchen Tiefen zu überleben. Der Druck war zu enorm. Vielleicht blieben ihr wenige Sekunden bis zur Bewusstlosigkeit und dann würde sie sterben. Aber das würde sie ohnehin. Zeit genug, um eine der Leuchtfeuerraketen zu aktivieren.
Also gut.
Tamara atmete tief durch. Dann öffnete sie manuell die Frontscheibe.
***
Archweyll lachte wie ein Kind. Maßloses Glück überkam ihn in Wogen der Wollust. »Nehmt mich auf, in eure Arme«, rief er sabbernd.
Der Boden unter ihm geriet in Bewegung, senkte sich auf und ab, als würde er leben.
Plötzlich zischte etwas auf ihn zu und explodierte in einem lauten Knall. Helles Licht erhellte den Meeresboden und er wurde rückwärts in seinen Sitz gepresst.
Es war so, als wäre er damit auch rückwärts aus dem schönsten Traum seines Lebens gedrängt worden. Keuchend kam er zu Besinnung. Der Schreck saß tief in seinen Knochen.
Dem Farbenspektakel war ein dunkles Flimmern am Rande seiner Wahrnehmung gewichen und dröhnender Schmerz fraß sich durch sein Hirn wie Gewürm.
Binnen einer Sekunde realisierte der Kommandant die Situation.
Das Licht kam aus einem Sternenfeuertorpedo, den ein Scherenpanzer abgefeuert haben musste. Unter ihm fraß sich Getier durch den Boden, welcher sich auffällig bewegte.
Die zwei trüben Lichter, die gerade noch auf ihn zugeschossen waren, schreckten zurück, angesichts der Helligkeit der Explosion. Was war hier los?
Wo bin ich, was verdammt nochmal mache ich hier?
Die Erinnerung traf ihn wie ein Blitz.
Das Gas! Verdammt!
Und wer war hierfür verantwortlich? Kamen seine Retter, um ihn mitzunehmen?
Tamara? Nein!
Maßlose Gräuel überkam den Kommandanten, als ihr lebloser Körper an ihm vorbeitrieb. Das durfte nicht passieren. Es wäre ein Verlust, den er nicht ertragen könnte. Mit einem gewaltigen Satz beförderte er den Scherenpanzer zu ihr.
Ich bin zu spät.
Er pustete sämtliche Luft aus den Lungen, damit sie nicht kollabierten.
Dann öffnete er die Frontscheibe. Die Macht des Wasserdrucks überkam Archweyll wie ein Hammerschlag, sie drängte ihn zurück, trommelte wie Fäuste auf seinen Körper ein.
Er spürte, wie Adern in ihm platzten und sein Herz aussetzte.
Mit Anstrengung all seiner Willenskraft gelang es ihm, das Bewusstsein aufrecht zu erhalten. Denn er musste durchhalten. Tamra war alles, was ihm hier unten geblieben war, und seine treuste Gefährtin. Wenn er jetzt versagte, dann war es für immer.
Mit einem Ruck zerrte er sie in seinen Anzug. Schmerz fraß sich durch seinen Körper und machte ihn langsam. Mit aller Mühe, die er aufbringen konnte, verschloss der Kommandant die Scheibe, aktivierte die Pumpe und den Notfall-Dekompressor.
Die Maschine analysierte den Schaden in seinem Körper und stellte sich auf die richtigen Verhältnisse ein. Binnen Sekunden wurde das Wasser aus dem Anzug befördert.
Röchelnd griff er nach Tamara, die angesichts der Raumverhältnisse eng an ihn geschmiegt lag. Sie war alles, was zählte. Er prüfte sie auf Herzschlag und Atmung.
Sie lebt. Wenn auch gerade noch. Ich muss vorsichtig sein, sonst platzt sie wie eine reife Frucht. Ich muss hier verschwinden. Irgendwie.
Sein Sichtfeld verschwamm erneut und Archweyll stöhne auf. Er platzierte seine Freundin so, dass sie an seinen massigen Rücken gelehnt lag, ihr Kopf ruhte regungslos auf seiner Schulter und die Arme legten sich ohne ein Zeichen von Leben um ihn. Archweyll atmete tief ein und aus, der Schmerz erfüllte jede Faser seines Körpers.Er fühlte sich restlos ruiniert an. Seine Lunge rasselte und sein Herz klopfte in unglaublichen Arrhythmien. Blut tropfte aus sämtlichen Öffnungen seines Gesichts und erschrocken stellte Archweyll fest, dass er außer einem strengen Summen nichts mehr hören konnte. Für eine Sekunde setzte er aus, sackte in seinem Sessel zusammen und wollte einfach nur tot sein. Sämtliche Adern in seinem Körper verkrampften sich simultan zu seinen Muskeln und jede Bewegung erfolgte schwerfällig und unter Aufwand all seiner Kräfte.
Für eine Sekunde schoss ein scharfer Gedanke durch seinen Kopf.
Ich muss hier weg, bevor es mich holt!
Er sah die Fühler auf sich zurasen, aber Archweylls Bewegungen waren zu träge. Die Erschütterung des Treffers rumorten durch seinen ganzen Körper und der Kommandant verkrampfte sich vor Schmerz, während sein Scherenpanzer fortgeschleudert wurde. Ein tonloser Schrei entwich seiner Kehle und ein penetrantes Summen nahm alles für sich ein.
Es weiß nicht, dass ich einen Panzer habe. Es denkt, ich wäre Beute!, schoss es durch seinen Kopf. Dann tauchte sich sein Sichtfeld für einen Moment in ein eindringliches Rot. Kreischend versuchte er, die Konsolen zu betätigen, aber der Schmerz drohte ihn zu überwältigen. Aus dem Augenwinkel registrierte er Bewegungen, die aus dem Fels auf ihn zukamen.
Das ist kein Fels. Das ist nacktes Fleisch. Verdammt soll dieser Planet sein!
Tausende Fühler, die aussahen wie längliche Würmer mit Saugrüsseln, schossen auf ihn zu.
Archweyll biss die Zähne zusammen und zwang sich zum Weitermachen. Wieder setzte er für einen Moment aus, sein Bewusstsein verabschiedete sich langsam von ihm.
Der Dekompressor arbeitet nicht effektiv genug. Nicht in diesen Tiefen.
Sein Blick wandte sich besorgt zu Tamara, die aussah wie eine Leiche, die von schwarzen Adern durchzogen war. Ihr Blick war starr und Blut floss in Strömen aus ihrer Nase.
Ich werde nicht zulassen, dass es sie holt. Wir sind kein Futter.
Langsam erhob er sich, wobei jeder Zentimeter mit unerträglichen Qualen verbunden war.
Archweyll heulte auf vor Schmerz, sein Brüllen musste noch den hintersten Winkel des Planeten durchdringen. Doch das Summen unterdrückte alle Geräusche.
Erneut schossen die Fühler auf ihn zu und im Schimmer seines Lichtstrahles glaubte Archweyll in der Ferne eine Ansammlung riesiger liedloser Augen zu erkennen, die ihn hungrig anstarrten. Er setzte zu einem selbstmörderischen Sprint an, aber seine Bewegungen erschienen ihm bleiern und schwer. Öffnungen vor ihm gaben weitere Fühler frei, die sich auf ihn stürzten.
Der Kopf eines Wurm-Fühlers krachte gegen seine Fensterscheibe.
Archweyll biss die Zähne zusammen und vergrub seine Klinge tief im Rachen der Kreatur.
Blut und Schädelteile bröckelten in Richtung der Wasseroberfläche.
Was zur Hölle ist das für ein Lebewesen? Gehört das alles zusammen?
Oder war das Ganze ein riesiges Ökosystem, dass symbiosierte?
Er konnte die Frage nicht weiter verfolgen, denn weitere Fühler warfen sich auf ihn.
Einer der Würmer griff nach seinem Bein und wickelte sich darum.
Fast wäre Archweyll gestolpert. Mit Anstrengung all seiner Kräfte zerrte er sich frei und zerriss das Wesen dabei in seine Einzelteile.
Sein Messer wirbelte herum und spaltete den Kopf eines weiteren Angreifers.
Weiter. Immer weiter.
Nur der Schmerz antwortete ihm.
Über sich nahm er nun das vertraute Leuchten der augäpfeligen Pflanzen war. Sein Ziel schien so nah und doch so weit entfernt. Panisch drehte er sich um.
Die riesigen Fühler waren in der Finsternis nicht auszumachen, doch nach wie vor schienen die Würmer zu versuchen, ihn zu packen. Archweyll unterdrückte einen Aufschrei.
Sein Körper war eine Ruine und der Schmerz erfüllte jede noch funktionstüchtige Nervenfaser in seinem Körper. Ein Taubheitsgefühl überkam ihn und seine Wahrnehmung schien ihm Streiche zu spielen. Langsam näherte er sich dem Vorsprung.
Auf einmal krachte etwas gegen seine Frontscheibe. Ein Saugrüssel bedeckte das Fenster fast gänzlich. Rote Alarmleuchten signalisierten, dass der Scherenpanzer einen schweren Treffer kassiert hatte. Risse bildeten sich langsam auf der Scheibe. Der Druck hier unten würde sehr bald sein Werk vollrichten.
Pumpend und schmatzend fuhr die Maulhöhle über die Scheibe, suchte nach einem Weg, um ins Innere zu gelangen. Panisch fuhr Archweyll herum. So einen großen Wurm hatte er noch nie in seinem Leben gesehen. Für eine Sekunde nahm sein Herzschlag alles für sich ein. Blut tropfte aus seiner Nase und klatschte auf die Anzeigen.
Durchhalten. Durchhalten.
Der Wurm rang ihn nieder.
Archweylls Panzer ging in die Knie und war kurz vor einer gänzlichen Kapitulation. Schwarze Punkte tanzten vor seinem Auge einen Tanz des Todes.
Plötzlich vernahm er Tamaras Stimme. Irritiert blickte er sich um, doch die Stoßtruppführerin war nach wie vor bewusstlos. Sie schien in seinem Kopf zu sprechen und verdrängte für den Bruchteil einer Sekunde das gequälte Summen, das seinen Schädel fast zum Platzen brachte.
»Arch…«, flüsterte sie, dann verstummte die Stimme in seinem Kopf.
Eine Einbildung, wurde ihm klar. Doch irgendwie gab ihm das Kraft. Die Kraft, die er brauchte, um durchzuhalten. Er war nicht alleine hier unten, Tamara hatte alles für ihn gegeben und wer wäre er, wenn er sie jetzt enttäuschen würde? Brüllend steuerte er seinen Greifarm in Richtung des grauseligen Saugnapfes und riss ihn einfach vom Körper. Heulend kam der Kommandant auf die Beine. Alles an ihm war dem Ende nahe. Schweiß und Blut vermengten sich zu einem Rinnsal des Schmerzes. Doch jetzt durfte er nicht aufgeben. Er setzte die letzten Schritte und erreichte den Hang.
Hoffentlich ist das Gestein.
Stöhnend robbte er sich daran empor. Warum war auch der verdammte Antrieb defekt?
Unter ihm nahmen die Fühler die Verfolgung auf. Auch jetzt war er nicht in Sicherheit.
Sie strömten aus fast jeder erdenklichen Öffnung und schienen einfach nicht gewillt ihn aufzugeben. Er war so nahe.
So nahe.
Mit den letzten verbliebenen Kräften erreichte er das Ende des Hanges. Archweyll zog sich auf die Beine und schleppte seinen Panzer zu den glühenden Leuchtkörpern. Er schwankte mehr, als das er lief und sein Blickfeld wurde in regelmäßigen Abständen gänzlich in Schwarz getaucht. Das Summen wurde schlimmer und schlimmer, wie tausende Hornissen brummte es in seinem Kopf. Er ließ seine Klinge auf den Stängel eine der Pflanzen sausen und trennte ihn durch. Wie er erwartet hatte, tauchte sie in Richtung Wasseroberfläche auf.
Bingo.
Er sammelte immer mehr Pflanzen ein, bis er einen riesigen Haufen aus leuchtenden Augen um sich versammelt hatte. Langsam driftete sein Körper nach oben.
Die Würmer, die unter ihm nach ihm geiferten, kassierten einen Mittelfinger und ein schmerzverzerrtes Grinsen. Jetzt musste der Zyklop ihn nur noch finden, dann wäre er in Sicherheit. Der Schmerz und die Überlastung forderte ihren Tribut.
Archweyll übergab sich heftig und war nicht mehr in der Lage, sich dagegen zu wehren. Seine Augen fielen zu und er geriet in einen Dämmerzustand. Sein Bewusstsein verließ ihn.
Das letzte, was er wahrnahm, waren zwei glühende Lichter, die sich auf ihn zubewegten.
Verdammt, ich dachte es hätte aufgegeben?, war der letzte Gedanke, den er fassen konnte, bevor er regungslos zusammenbrach.