Monat: Oktober 2019
Gottes Hammer: Folkvang XVIII
In einem letzten Kampf stellen sich Azrael und Halgin dem Dämonenkönig Irodeus. Wird es Azrael gelingen, seinen Plan in die Tat umzusetzen und der Menschheit ewigen Frieden zu bringen?
Korrekturen 24
»Natürlich müssen wir Wartungsarbeiten vornehmen und dazu auch schon mal die Zapfanlage herunterfahren. Dafür sind die Speicher schließlich da. Sie können die Stabilität für eine kurze Zeit überbrücken.«
»Gut«, sagte Giwoon, »wäre es Ihnen Recht, wenn ich jetzt mit meiner Arbeit beginne?«
Er griff sein angebliches Prüfgerät und schaltete es ein. Der kleine Monitor erwachte zum Leben und zeigte Daten an, die einem nicht Eingeweihten jedoch nichts sagten.
Qorth deutete mit der Hand auf das Szenario vor ihnen und meinte:
»Tun Sie Ihre Arbeit. Es ist ja auch in unserem Interesse, dass wir keinen Schaden erleiden, dadurch, dass wir jahrelang hier arbeiten.«
Giwoon glitt von seinem Sitz herunter und lief ein paar Schritte auf die Energiekonstruktion zu. Fancan schloss sich ihm an, während Qorth vom Fahrzeug aus beobachtete, was Giwoon tat. Er wusste nicht, warum, aber er hatte bei der ganzen Sache kein gutes Gefühl.
Giwoon hielt das kleine Gerät immer wieder in verschiedene Richtungen und tippte dann auf einer winzigen Tastatur herum.
»Was tust du hier eigentlich?«, fragte Fancan ihn leise.
»Das Gerät benötigt diverse Steuerungsparameter dieser Anlage«, erklärte er, »dadurch, dass wir in der glücklichen Lage sind, bis zur Anlage selbst vordringen zu können, sind wir auch in der Lage, sie vollständig zu übernehmen, wenn das Gerät alle Parameter entschlüsseln kann. In wenigen Augenblicken ist es soweit, dann gilt es nur noch, es hier untrennbar zu installieren.«
Gottes Hammer: Folkvang XVII
Irodeus kehrt zurück und das Ende naht! Azrael muss sich mit einem alten Feind verbünden, der in den tiefsten Verliesen Hornheims festgehalten wird …
Korrekturen 23
Eine ganze Weile lang flogen sie weitgehend unbemerkt, was sich änderte, als sie den indischen Subkontinent überflogen. Der Steuercomputer des Sliders meldete das Auftreffen von Impulsen auf seiner Oberfläche. Nur wenig später empfingen sie Funkimpulse.
»Man versucht, mit uns Kontakt aufzunehmen«, sagte Giwoon, »ich bin mir nicht sicher, ob ich darauf eingehen soll. Vielleicht ist es besser, einfach weiter zu fliegen.«
»Wenn sie dann ‚mal nicht auf uns schießen«, sagte Thomas skeptisch, »aber wahrscheinlich wirst du mir gleich von irgendwelchen geheimnisvollen Abwehrfeldern erzählen, die uns schützen, oder?«
Giwoon machte ein fragendes Gesicht.
»Was für Abwehrfelder?«, wollte er wissen, »Wir haben keine Abwehrfelder. Wozu auch? Wieso sollten sie überhaupt auf uns schießen?«
Thomas lachte sarkastisch.
»Du hast von der politischen Landschaft dieses Zeitalters wirklich keine Ahnung, was? Die ganze Erde ist in zahllose Einzelstaaten aufgeteilt, die alle ihre Territorien mit allen Mitteln schützen. Wenn wir einfach weiterfliegen ohne auf ihre Funkanfrage einzugehen, kann es sein, dass sie uns als Feinde einstufen und Raketen auf uns abfeuern oder uns Kampfjets schicken.«
Gottes Hammer: Folkvang XVI
Azrael und Seimos legen ihre Differenzen bei, um gegen den wahren König vorzugehen. Jedoch hindert ein unerwarteter Kampf sie daran, die Auferstehung zu stoppen …
Korrekturen 22
Es war ihnen allen klar, dass sie hier nicht bleiben konnten. Die Sicherheitskräfte würden ihre Anstrengungen, ihre Maschine aufzubrechen, sicherlich bald erhöhen.
»Unser Ziel ist das Jahr 2008«, sagte Giwoon. »Bis dorthin sollte uns der Temporalprozessor noch bringen können.«
»Ins Jahr 2008?«, fragten Khendrah und Thomas. »Woher wisst Ihr …?«
»Später«, sagte Giwoon, der bereits dabei war, ihre Abreise aus dem Jahre 2110 vorzubereiten.
»Bitte setzt euch und schnallt euch an. Ich weiß nicht, ob die Maschine noch eine ruhige und sanfte Reise durch die Zeit gewährleisten kann.«
Er wartete noch, bis alle Sicherheitsgurte eingerastet waren, dann legte er seine Hand auf die Steuerkugel und aktivierte den Slider. Die Geräusche, die dabei entstanden, sprachen Bände. Es war sowohl Giwoon, als auch Fancan klar, dass etwas nicht in Ordnung war. Trotzdem versank die Realität, die sie vorher noch über die Bildschirme im Innern der Maschine beobachten konnten, im Nebel. Sie waren auf der Reise. Es war ihnen klar, dass es nur eine kurze Reise werden würde, doch bereits wenig später ertönte ein Alarm.