Rezension “Zayda” von Farina deWaard
Das Buch Zayda – Die Magierin von Irfen
Die Autor Farina deWaard
Genre Fantasy
ISBN 978-3-945073-10-0
Seiten 796 Seiten inkl. Glossar als auch Leseprobe
Preis 13,90 €
Verlag fanowa
Informationen zur Autorin und deren Büchern (Bibliografie)
Die Handlung:
Zayda bewundert ihre Brüder, die ein jeder durch das Kriegerritual der Ratken gehen um
dann zu einem Krieger zu werden. Sie entscheidet sich auch daran teilzunehmen. Ihr gelingt das Unvorstellbare…
Als sie in den Tempel der Göttin ihres Volkes kommt, entdeckt man ihre magischen Fähigkeiten. Allerdings ist ihre Familie, vor allem ihre Mutter, davon nicht besonders begeistert.
Izerdan, der auch Berater ihres Vaters ist, schafft es die junge Ratke an seine Schule in Irfen zu bekommen.
Doch ihre Ausbildung ist für sie nicht einfach. Nicht nur, dass sie Probleme hat sich einzugewöhnen, findet sie keinen richtigen Kontakt zu den anderen Schülern. Nur Kielle, eine blonde Magierschülerin, schafft es die Aufmerksamkeit Zaydas zu sichern.
Als in und um Irfen die ersten Menschen verschwinden, sind Izerdan und Zaydas Eltern sehr besorgt. Die Eltern Zaydas engagieren einen Leibwächter für die Tochter, der sich noch als enger Vertrauter erweisen wird.
Nachdem sich die Lage zuspitzt, wird Zayda zu einer anderen Schule gebracht, die in einem
Gebiet Tyaruls liegt, wo die junge Ratke mit den anderen Kulturen in Kontakt kommt.
Auch hier bleibt es für sie schwierig mit den anderen Schülern in Kontakt zu treten und
Freunde zu finden.
Mit 17 Jahren setzt sich Zayda über die Entscheidung ihres Meisters hinweg und
begibt sich in den Tempel eines Hüters, einem Gott der Völker in Tyarul, um sich der
dortigen Prüfung zu stellen. Ihr gelingt es diese zu bestehen, aber in ihr reift nun der Wunsch
noch mächtiger zu werden um ihrem Volk zu helfen.
Doch mit diesem Wunsch wachsen auch die Widerstände um die junge Frau herum, sodass
sie nicht nur mit ihrer Familie bricht sondern auch mit jedem, der sich nicht auf ihre Seite
schlägt…
Mein Eindruck:
Das Cover ist ein wenig unheimlich und könnte den ein oder anderen im ersten Augenblick abschrecken. Denn es zeigt einen knöchernen Rattenschädel.
Doch in Kombination mit der roten Schrift hat die Aufmachung des Covers etwas magisches.
Ich bin zwar mit dem Schreibstil der Autorin vertraut, musste ich mich allerdings in die Geschichte reinlesen, was mir von Seite zu Seite leichter viel.
Mein Fazit:
Beim Lesen der Bücherreihe “Das Vermächtnis der Wölfe” begann ich mit jedem Buch mich
zu fragen, warum die Antagonistin Zayda so ist wie sie ist. Auch wurde ich neugierig auf das
Volk der Ratken, dem kriegerischsten Volk aus Tyarul.
Zu Beginn musste ich immer wieder grinsen, denn die junge Zayda erinnerte mich mit ihrem
offenen Mundwerk an meinen Sohn. Je älter Zayda wurde um so interessanter wurde sie,
auch wenn ich bei manch ihrer Gedankengänge nicht gut fand.
Selbst die Kultur der Ratken, die Farina deWaard erschaffen hat, ist sehr interessant und für den ein oder anderen nicht nachvollziehbar.
Und doch war ich von ihrer Geschichte angetan und kann das Buch nur empfehlen.
Es ist aus meiner Sicht ein Buch, dass man lesen kann, wenn man die Reihe schon
begonnen hat.